Im Gegensatz zu weitverbreiteten Berichten in sozialen Medien ist bereits seit Beginn der COVID-Pandemie bekannt, dass allergische Erkrankungen kein Risikofaktor für die Entwicklung schwerer COVID-Infektionen darstellen. Seit Beginn der COVID-Impfkampagne erregen nun die mit 1:100.000 extrem seltenen anaphylaktischen Reaktionen auf die Impfungen in ungerechtfertigtem Ausmaß mediale Aufmerksamkeit.

Dazu möchte die Arbeitsgruppe Allergologie der ÖGDV einige wichtige Aussagen festhalten:

  1. COVID-Impfungen sind sehr viel sicherer als die meisten anderen Medikamente. Zusätzlich erhöht die Tatsache, dass Impfungen in Anwesenheit von Ärzten stattfinden, die Sicherheit im Falle von seltenen Nebenwirkungen wesentlich. Ende Jänner waren global bereits mehr als 60 Millionen Menschen geimpft.
  2. Bekannte Allergien stellen kein Problem für die COVID-Impfung dar und müssen vor der Impfung NICHT extra abgeklärt werden.
  3. Nur Personen, die auf die erste Impfung mit einem anaphylaktischen Schock reagierten, brauchen vor einer zweiten COVID-Impfung eine allergologische Begutachtung.
  4. Aktuelle Informationen auf www.allergologie.at und www.oegai.org

pdf button Info-Flyer für Patienten "Allergie und COVID-19-Impfung"