Liebe Mitglieder der ÖGDV, liebe Kolleg:innen!

Wie werden wir die Zukunft in der Dermatologie gestalten? Wie werden wir die Transition in Hinblick auf Engpässe bei den Personalressourcen und der sich abzeichnenden Transformation des Gesundheitssystems bewerkstelligen? Wie können wir zukunftsweisende neue Arbeitsmodelle (für diese und die nächsten Generationen) entwickeln? Wie können wir innovative, kostenintensive Behandlungen für alle Patient:innen, die diese benötigen, auch in Zukunft ermöglichen? Werden uns künstliche/artifizielle Intelligenz und auch TeleTools helfen, noch besser zu werden? Wie können wir die Zusammenarbeit der universitären Kliniken und Abteilungen mit dem niedergelassenen Bereich stärken? Wie können wir aus der Diversifizierung infolge von Migration profitieren? Wie werden wir Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaverträglichkeit auch aus unserem Fachbereich heraus gewährleisten?

Unser besonderer Dank gilt dem nunmehrigen past President Hannes Bauer, seinen Generalsekretären Martin Laimer und Peter Kölblinger, sowie allen früheren Präsident:innen und allen Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft, die uns allen eine gediegene, zuverlässige und belastbare Basis geschaffen haben, auf der die Gesellschaft sich zukunftsorientiert weiterentwickeln lässt.

Als Babyboomer möchte ich als neuer Präsident der ÖGDV auf ein Statement von J.F. Kennedy bei seiner Amtseinführung im Jahre 1961 zurückgreifen und in Anlehnung daran sagen: Frage nicht, was kann die ÖGDV für mich und für uns tun, sondern was können wir alle gemeinsam für die ÖGDV und somit die Dermatologie und die vielen Patient:innen mit Hautkrankheiten in Österreich und darüber hinaus tun.

Wir denken, die Tatsache, dass wir gemeinsam die Herausforderungen der Pandemie für unser Fach, die Dermatologie, und die Patient:innen gut bewerkstelligen konnten, kann und soll uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Aber dafür braucht es einen guten Plan und den gibt es bereits, wofür wir Hannes Bauer, nunmehrigem Vizepräsidenten der ÖGDV, und Martin Laimer, Leiter der ÖADF, danken, die für die diesbezügliche Koordination bei der Erstellung des ÖGDV-Masterplanes 2030plus gemeinsam mit dem Präsidium und Kernteam- und Vorstandsmitgliedern hauptverantwortlich zeichnen. Wesentliche Punkte des Masterplans betreffen die Veränderungen in Gesellschaft, Politik, Arbeitswelt, Demografie, Digitalisierung, und Medizintechnik. Ein agiles Konzept und Sprinttools step-by-step gemäß Masterplan sollen die kontinuierliche Umsetzung der Ziele und Visionen ermöglichen.

Bewährtes ist weiter zu stärken und zu entwickeln, dies betrifft die Jahrestagung, die ÖADF und deren Aktivitäten, Science Days, die assoziierten Fachgesellschaften und zahlreichen Arbeits- und Fachgruppen, Clinician Scientist Research Fellowships, die Forschungspreise und Grants der Gesellschaft und vieles mehr. Visionen sollen Wirklichkeit werden, sprich ein eigenes Journal (open access), eine Einrichtung und/oder Professur für Versorgungsforschung in der Dermatologie und eine neue Homepage, deren Content auch über Social Media zu vermitteln ist, sollen entstehen. Diese Homepage auf dualer Basis für die Mitglieder der Gesellschaft einerseits sowie Patient:innen/Public andererseits soll als Grundlage offensiver Öffentlichkeitsarbeit dienen. Mit dem BVÖD und somit den niedergelassenen Dermatolog:innen wieder als integralem Teil der Gesellschaft soll dies besonders gut gelingen.

Damit Ihr Präsident und Ihre Generalsekretärin nahe bei Ihnen sein können, haben wir mit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eine neue direkte E-Mail-Adresse eingerichtet. Für Feedback und Hinweise sind wir Ihnen/Euch jederzeit und immer dankbar. Besonders freuen wir uns mit Ihnen/Euch gemeinsam an all die Visionen und Aufgaben mit Zuversicht herangehen zu dürfen und können.

Mit freundlich-dermatologischen Grüßen,

Peter Wolf, Ihr/Eurer Präsident & Regina Fink-Puches, Ihre/Eure Generalsekretärin